Auch beim Deutschland-Gastspiel des GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup konnte Rutronik Racing ein Podestergebnis einfahren und setzte seine Erfolgsserie fort.
Auf dem Nürburgring fand das vierte Rennwochenende des GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup statt. Über 25.000 Zuschauer strömten über das Wochenende in die Eifel und wurden von der weltgrößten GT-Meisterschaft begeistert. Rutronik Racing setzte zwei Porsche 911 GT3 R im beeindruckenden Teilnehmerfeld ein.
Über das Rennwochenende auf dem Nürburgring konnte Rutronik Racing zahlreiche Gäste begrüßen, welche den Rennstall tatkräftig unterstützten.
Die drei Porsche-Vertragsfahrer Alessio Picariello, Sven Müller und Patric Niederhauser steuerten den 911 GT3 R mit der Startnummer #96. In das dreistündige Rennen startete der Bolide vom achten Startplatz. Schnell entwickelten sich in dem hochkarätigen Teilnehmerfeld spannende Zwei- und Mehrkämpfe, in die das Fahrzeug verwickelt wurde. Durch eine gute fahrerische Leistung, einer großartigen Leistung des Teams bei den Boxenstopps und einer klugen Strategie konnte das Fahrzeug Positionen gewinnen.
Dabei sah Schlussfahrer Niederhauser die Zielflagge zunächst auf dem vierten Platz, doch aufgrund einer Zeitstrafe gegen den vor ihm fahrenden Ford wurde das Team auf Rang drei gewertet und die drei Piloten konnten am Sonntagabend vor den Augen der Fans auf dem Podium feiern. Mit dem Podestergebnis setzt Rutronik Racing die beeindruckende Erfolgsserie in der 2025er Saison der GT World Challenge Europe powered by AWS fort: An bislang jedem Rennwochenende konnte das Porsche-Team aus Remchingen ein Podestergebnis einfahren. In dem qualitativ und quantitativ hochwertigen Teilnehmerfeld ist dies eine herausragende Leistung!
Das Bronze Cup-Fahrzeug steuerte Antares Au mit den beiden pfeilschnellen Niederländern Loek Hartog und Morris Schuring. Im Startgetümmel rutschte Au ins Kiesbett der ersten Kurve und fiel dabei ans Ende des Feldes zurück. Daraufhin startete das Fahrertrio eine spektakuläre Aufholjagd und kämpfte sich auf den vierten Platz im starkbesetzten Bronze Cup vor, womit ein Podestergebnis knapp verpasst wurde. Unterstützt wurden sie dabei von einer guten strategischen Teamleistung. Nach einem schwierigen 24h-Rennen in Spa-Francorchamps konnte das Trio somit aber wichtige Punkte für eine gute Meisterschaftsplatzierung einfahren.
In der Gesamtwertung des GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup belegen Alessio Picariello, Sven Müller und Patric Niederhauser vor dem Saisonfinale in Barcelona nun den zweiten Meisterschaftsrang. Auf die Tabellenspitze haben sie einen Rückstand von fünf Punkten. Und auch in der kombinierten Gesamtwertung aus Sprint und Endurance Cup belegen Müller und Niederhauser den zweiten Platz in der Wertung, hier fehlen den beiden langjährigen Rutronik Racing-Piloten nur vier Zähler auf Tabellenrang eins. Antares Au und Loek Hartog konnten sich im Bronze Cup des GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup auf Tabellenrang sieben vorschieben.
In drei Wochen findet das Saisonfinale des GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup in Valencia statt, das Endurance Cup-Finale in Barcelona folgt Mitte Oktober.
„Serie fortgesetzt! Wir haben es tatsächlich wieder geschafft, mit einem Fahrzeug auf dem Podium zu sein. Das wir das auch bei unserem Heimrennen geschafft haben, macht es besonders schön für uns. Es war ein spannendes Rennen und wir haben sehr gut gearbeitet, vor allem strategisch und in der Box. Die Jungs haben auf der Strecke dann auch das Maximum herausgeholt, um am Ende in die Podiumsreichweite zu kommen. Wir haben keine Fehler gemacht und am Ende sehr gut exekutiert. Ich denke, dass dies für uns das Maximum im Rennen war. Unser Bronze Cup-Auto hat mit Platz vier ebenfalls ein gutes Rennen gehabt. Von der Startposition aus können sie sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein. Von daher war es bei uns ein sehr guter Tag, ich bin sehr zufrieden, vor allem auch auf die Teamleistung. Durch das Rennen ist der Kampf um die Meisterschaft nochmal enger geworden. Jetzt gilt es für uns konzentriert weiterzuarbeiten und bei den verbleibenden Rennen in Spanien das Maximum einzufahren.
Vielen Dank an die zahlreichen Gäste von Rutronik Racing, welche uns tatkräftig unterstützt haben!“
– Klaus Graf, Teamchef Rutronik Racing
„Platz drei auf dem Nürburgring ist ein tolles Ergebnis für uns! Für die Meisterschaft und für uns ist ein sehr wichtiges Resultat. Nachdem wir letztes Jahr von der Pole-Position gestartet sind und mit leeren Händen nach Hause gingen, war in diesem Jahr das Glück auf unserer Seite. Ich denke, dass niemand so wirklich mit einem Podium gerechnet hat, aber wir haben einen perfekten Job gemacht! Wir haben ein solides Qualifying gefahren, unsere Boxencrew hat bei keinem Boxenstopp einen Fehler gemacht, unsere Strategie hat gut gepasst und am Ende hatten wir mit einer Full Course Yellow zum richtigen Zeitpunkt noch das Rennglück auf unserer Seite. Aber das war auch unserer Strategie zu verdanken, da wir den finalen Boxenstopp planmäßig etwas herausgezögert haben. Das Wochenende hat für uns etwas schwierig angefangen, aber das ganze Team macht immer von Donnerstag bis Sonntag einen tollen Job und wir sind dann da, wenn es zählt. Barcelona sollte uns eigentlich auch ganz gut liegen, wie wir im letzten Jahr mit dem Sieg gesehen haben. Wir sind bereit für den Kampf um die Meisterschaft!“
– Patric Niederhauser, Pilot Porsche 911 GT3 R #96
„Das GT World Challenge Europe Endurance Cup-Rennwochenende auf dem Nürburgring ist vorbei, und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. In vielerlei Hinsicht haben wir es verdient. Wir haben durchweg eine starke Leistung gezeigt, mit einem besonders guten Renntempo, und darauf können wir wirklich stolz sein. Der vierte Platz war nicht ganz unser Ziel und in der letzten Stunde wurde es ziemlich langweilig, da uns ein unglücklicher Safety Car-Einsatz die Chance nahm, um mehr zu kämpfen. Dennoch blieben wir von Problemen verschont, hatten ein bisschen Glück und haben alles sauber umgesetzt. Vielen Dank an alle im Team für ihre großartige Arbeit und ihre Leistung. Ein großes Lob an die Mechaniker, Ingenieure, das Management und das gesamte Team, die uns ein solides Paket geschnürt haben. Jetzt ist es an der Zeit, nach Barcelona zu blicken und das Ziel zu verfolgen, die Saison mit einem Höhepunkt zu beenden.“
– Loek Hartog, Pilot Porsche 911 GT3 R #97